Auszug - Verschiedenes  

a) Auf Nachfrage von Herrn Dreyer bestätigt BM Brockmann, dass der Funkturm wie geplant errichtet werden solle.

b) Herr Amtsdirektor Stefan Wulf berichtet über die aktuelle Entwicklung hinsichtlich der baulichen Maßnahmen an der Dörfergemeinschaftsschule Zarpen. Er informiert dazu über die verschiedenen Baujahre der einzelnen Gebäudeteile und damit über die unterschiedlichen Baustandars. Im vergangenen Jahr seien die anstehenden Maßnahmen an den Gebäuden, z. B. die Sanierung der Toiletten und Duschen besprochen worden. Zusätzlich notwendige Arbeiten hätten sich insbesondere an der Fassade ergeben. In der Gesamtbetrachtung sei der Schulverband zu der Erkenntnis gelangt, dass es wirtschaftlich sinnvoll und notwendig sei, den Erhalt der jetzigen Schule bzw. einen möglichen Neubau unter längerfristigen Aspekten zu betrachten. Entsprechend sei ein Ingenieurbüro mit der Ermittlung und Abschätzung des erforderlichen Sanierungsumfanges sowie im Vergleich dazu mit der Ermittlung möglicher Baukosten anhand von Baukostenindizies für einen Schulneubau beauftragt worden. Daraus ergeben sich nunmehr 3 Handlungsalternativen:

1) Die Sanierung der bestehenden Schule in einem Schritt. Dabei würde die Bauzeit ca. 18 Monate betragen. Hierfür müsste der Schulbetrieb vollständig ausgelagert werden. Die Baukosten würden auf 6,5 Mio. Euro geschätzt.

2) Die Sanierung der bestehenden Schule in 3 Abschnitten bei laufenden Schulbetrieb. Die Bauzeit werde auf 30 Monate geschätzt. Der Schulbetrieb müsste jeweils zeitweise ausgelagert werden. Die Baukosten werden auf ca. 7 Mio. Euro geschätzt.

3) Neubau einer Grundschule an einem anderen Standort, allerdings in angemessener Nähe der zur Weiternutzung angedachten Schulsporthalle. Die Kosten seien zwischen 5,4 Mio. und 8 Mio. Euro anzusetzen.

Der Schulverband habe sich zwischenzeitlich intensiv mit den verschiedenen Varianten befasst und sei zu dem Ergebnis gekommen, dass aus einer Reihe von Gründen die Variante 3) des Neubaus favorisiert werde. Die Baukosten werden erhebliche Auswirkungen auf die Schulverbandsumlage haben. Diese könnte sich verdoppeln. Dabei sei allerdings im Blick zu behalten, dass auch eine Sanierung der Schule vergleichbare Auswirkungen auf die Schulverbandsumlage habe. Ziel dieser ersten Information an die Gemeindevertretungen der Schulverbandsgemeinden sei es, einen Konsens hinsichtlich des nun einzuschlagenden Weges zu erzielen. Im nächsten Schritt soll im Jahr 2020 eine konkrete Planung in Abstimmung mit allen Beteiligten in Auftrag gegeben werden. Sodann konkretisieren sich auch Fragen zum möglichen Standort, zu den Kosten sowie der Bauweise. Folgend werde die weitere Umsetzung des Vorhabens mit seinen finanziellen Auswirkungen auch Gegenstand der gemeindlichen Beratungen und Beschlussfassungen werden.

Es schließt sich eine Aussprache an, in dessen Zuge Herr Wulf Fragen der Anwesenden beantwortet. Im Ergebnis der Aussprache besteht Einigkeit unter den Anwesenden, dass der Neubau der Schule im nächsten Schritt weiter untersucht werden solle.

c) Herr Amtsdirektor Wulf informiert im Weiteren zum Stand der KiTa- Reform, der FAG- Reform und zu Projekten anderer Ämter und Gemeinden, welche Dörpsmobile, Internet- Plattformen zu Mitfahrgelegenheiten oder eigene Dorfbusse zum Ziel haben, bzw. schon umgesetzt wurden. Soweit die Gemeinden es wünschten, könnte das Amt mit seinen Gemeinden aus den Erfahrungen der anderen Ämter und Gemeinden viel Nutzen ggf. mit dem Ziel der Umsetzung eigener vergleichbarer Projekte ziehen.

Weitere Wortmeldungen bestehen nicht. Der Vorsitzende schließt um 21.18 Uhr den öffentlichen Teil der Sitzung. Es wird nicht öffentlich weiter beraten (siehe gesonderte Niederschrift).

Der Vorsitzende stellt um 22.31 Uhr die Öffentlichkeit wieder her. Mangels Zuschauer-/innen verzichtet er auf eine Mitteilung des gefassten Beschlusses und schließt alsdann die Sitzung.