Vorlage - 2019/21-053  

Die Gemeindevertretung ermächtigt die Bürgermeisterin weitere Schritte, die Kläranlage Ahrensfelde betreffend, einzuleiten und gewährt ihr zunachst für weitere Maßnahmen bis zu einer Gesamthöhe von 15.000€ Aufträge für Untersuchungen und Reparaturen zu erteilen. 

Aufgrund einer drohenden Stilllegung der Kläranlage Ahrensfelde durch die Untere Wasserbehörde wegen zu hoher Schadstoffeinträge in die Vorflut, haben die Amtsverwaltung und die Bürgermeisterin Kontakt mit dem Ingenieurbüro Otterwasser aufgenommen,

Nach einer eingehenden Untersuchung steht fest, dass dringend Handlungsbedarf nötig ist. So ist ein Pufferspeicher korrodiert, der Strahlbelüfter in der 2.Belebung funktioniert nicht ordnungsgemäß und die Steuerung der Anlage muß überprüft werden. Als erste Maßnahme ist der Wasserspiegel in der Anlage abzusenken, um eventuell weitere Schäden erkennen zu können.

Auch haben Berechnungen ergeben, dass die Anlage ausgelastet ist und den weiteren Anschluß von Haushalten nicht zulässt.

Es ist daher weiter in Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Otterwasser zu klären, inwieweit eine Sanierung der Anlage sinnvoll ist oder ob ein Neubau, bzw. eine Weiterleitung der Abwässer nach Wulmenau eine Alternative bietet.

Die 15.000€ sind für die erste Behebung der Schäden erforderlich, die auf jeden Fall zeitnah durchgeführt werden müssen, auch wenn sich letztendlich für eine andere Variante der Abwasserversorgung entschieden wird.

Als erste Maßnahme sind die Interwalle der Klärschlammentsorgung von einer dreimonatigen auf eine zweimonatige Abfuhr zu verkürzen, da die Vorklärung für eine dreimonatige Abfuhr nicht ausreichend dimensioniert ist. Bisher wurden für die Klärschlammabfuhren ca. 4.500€ im Jahr fällig, dann sind mit Kosten von 5.500 bis 6.000€ zu rechnen.
Die Gemeindevertretung wird über die weiteren Schritte auf dem Laufenden gehalten.

Anlage/n: Lageplan