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Auszug - importierte Sitzung  

Einwohnerversammlung
TOP: Ö 1
Gremium: / Arbeitssitzung Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 28.11.2016 Status: öffentlich
Zeit: Anlass: Sitzung
 
Beschluss

Gemeinde Hamberge

1

 

Gemeinde Hamberge

Nr. 3 / 2013 – 2018

N i e d e r s c h r i f t

 

über die Einwohnerversammlung am 28. November 2016 in der Sporthalle Hamberge

 

 

Anwesend:

 

Herr Bürgermeister Paul Friedrich Beeck

 

Gemeindevertreter/innen:

 

Herr Albert Iken

Herr Dr. Herbert Merkel

Frau Silke Kuhlmann

Herr Björn Heyne

Herr Stefan Gahrmann

Herr Dirk Horstmann

Frau Anja Medenwald-Hinz

Herr Hartmut Süfke

 

sowie ca. 50 Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Hamberge

 

Außerdem nahmen an der Versammlung teil:

Frau Meins vom Ingenieurbüro bsk aus Mölln

Frau Mandel vom Träger des Kindergartens, Kirchenkreis Bad Segeberg

Frau Klafak als Kindergartenleiterin

Frau Weidlich von der Amtsverwaltung als Protokollführerin

 

Beginn der Versammlung:19.00 Uhr

Ende der Versammlung:20.15 Uhr

 

Die Einwohnerinnen und Einwohner waren am 04. November 2016 unter Mitteilung der Tagesordnung eingeladen worden. Die Einladung war außerdem in den Lübecker Nachrichten - Stormarn Ausgabe - veröffentlicht.

 

Der Bürgermeister eröffnet die Versammlung und begrüßt die Anwesenden.

 

 

Tagesordnung:

 

  1. Erweiterung des Kindergartens in der Schulstraße 11 in Hamberge

a)      Vorstellung des geplanten Anbaus durch das Architekturbüro BSK aus Mölln

b)     Vorstellung des Konzepts durch die Kindergartenleitung

  1. Verschiedenes

 

 

 

Herr Bürgermeister Beeck erläutert die Notwendigkeit, den bestehenden Kindergarten zu erweitern. Einerseits gebe es bereits zum jetzigen Zeitpunkt eine Warteliste für Kindergarten- und Krippenplätze, außerdem sei mit einem zunehmenden Bedarf an Plätzen durch den Zuzug von Familien im B-Plan Nr. 6 zu rechnen.

 

Herr Beeck bittet Frau Meins, die Planung des Kindergartenanbaus vorzustellen.

 

Zu 1:Erweiterung des Kindergartens in der Schulstraße 11 in Hamberge

a)     Vorstellung des geplanten Anbaus durch das Architekturbüro BSK aus Mölln

 

Frau Meins stellt den geplanten Anbau an das bestehende Kindertagesstättengebäude auf dem Grundstück Schulstraße 11 in Hamberge anhand einer Powerpoint-Präsentation vor.

 

Südlich des vorhandenen Gebäudes solle ein zweigeschossiger Anbau entstehen, der bedingt durch das abfallende Gelände auch im Gartengeschoss einen barrierefreien Zugang gewährleiste. Über den neuen Haupteingang im Erdgeschoss seien zukünftig das Foyer sowie ein Multifunktionsraum erreichbar. Von diesem Multifunktionsraum seien das Bestandsgebäude sowie zwei zusätzliche Krippengruppen mit Nebenräumen, neue WC Anlagen sowie die Portionierküche im Anbau zu erreichen. Im Gartengeschoss würden zwei Räume für Elementargruppen mit Nebenräumen, ein Abstellraum sowie ein Personalraum entstehen. Das Dachgeschoss würde Platz für Verwaltungs- und Besprechungsräume für die Kitaleitung und die Mitarbeiter sowie eine Ausbaureserve für eine weitere Kindergartengruppe bieten.

 

Ca. 10 Stellplätze seien an der nördlichen Grundstücksgrenze geplant, eine Kiss & Go-Spur mit sechs weiteren Stellplätzen parallel zur Schulstraße.

 

Die Baugenehmigung für den Anbau liege zwischenzeitlich vor. Mit dem Beginn der Rohbauarbeiten sei im Januar 2017 und mit der Fertigstellung im Oktober/November 2017 zu rechnen.

 

Herr Beeck ergänzt, der Bau müsse spätestens Ende 2017 bezogen sein, um die zugesagten Zuschüsse in Höhe von 360.000,-- € zu erhalten. Die Gesamtkosten würden bei ca. 1.700.000,-- € liegen. Eine Kreditaufnahme sei nicht erforderlich, die Investition könne aus Planungsgewinnen getätigt werden.

 

Auf die Frage nach der zukünftigen Größe der Außenspielfläche wird erklärt, dass die Spielfläche an Größe nicht verlieren werde.

 

Herr Beeck erläutert, dass in Kürze mit dem Rückschnitt und der teilweisen Beseitigung von Bäumen auf dem Grundstück begonnen werde. Diese Arbeiten seien aufgrund der Ergebnisse eines Gutachtens über den Zustand der Bäume erforderlich geworden.

 

 

Zu 1:Erweiterung des Kindergartens in der Schulstraße 11 in Hamberge

b)     Vorstellung des Konzepts durch die Kindergartenleitung

 

Frau Mandel, Kirchenkreis Plön/Bad Segeberg als Träger der Kindertagesstätte berichtet, die Öffnungszeiten der Kindertagesstätte würden zukünftig nach dem Bedarf geregelt werden. Geöffnet werde um 07.00 Uhr, die Betreuungszeit würde zwischen 13.00 Uhr und 17.00 Uhr enden.

 

Frau Klafack, Leiterin Kita Regenbogen, gibt Erläuterungen zum pädagogischen Konzept. Nach und nach sei ein Wechsel von festen Gruppen zur sogenannten Teiloffenen Arbeit in entsprechenden ca. 10 Funktionsräumen (u.a. Garten, Bewegungsraum, Bistro, Handwerksraum, Ausruhraum, Theaterraum) geplant. Dies würde den Bedürfnissen der Kinder entsprechen.

 

Auf die Frage nach dem Personalschlüssel für 10 unterschiedliche Funktionsräume antwortet Frau Klafak, mit der Erweiterung des Kindergartens werde zusätzliches Personal eingestellt. Im Urlaubs- und/oder Krankheitsfall würden entsprechend dem zur Verfügung stehenden Personal möglicherweise einzelne Angebote reduziert werden müssen.

 

Auf die Frage nach den Konsequenzen aus dem zusätzlichen Angebot von verlängerten Öffnungszeiten, erläutert Herr Beeck, dass steigende Betriebskosten, längere Öffnungszeiten verbunden mit zusätzlich erforderlichem Personal auch zu einer Erhöhung des Elternbeitrages führen können.

 

Es werden weitere Fragen gestellt und beantwortet:

 

a)      Versorgung der Kinder mit Frühstück und Mittagessen

Das Frühstück werde im Kindergarten mit einer Küchenkraft zubereitet. Das Mittagessen werde weiterhin von Apetito geliefert.

b)     Vergabe von Kindergarten-/Krippenplätzen

Eine Zusage für die Vergabe von neuen Plätzen könne erst erteilt werden, wenn die Bezugsfertigkeit des Kindergartens feststehe.

c)      Erhalt von Stammgruppen bei unterschiedlichen Betreuungszeiten

Ab August 2017 würden Stammgruppen je nach Betreuungszeit gebildet werden.

d)     Anzahl von Parkplätzen

Es werde davon ausgegangen, dass die geplante Anzahl von insgesamt 16 Stellplätzen ausreichen werde, um die Situation in der Schulstraße zu entschärfen.

e)      Grund für die Auswahl des Standortes für eine Erweiterung der Kita

Ein zusätzlicher Neubau einer Kindertagesstätte an einem anderen Standort hätte gegenüber einem Anbau wesentlich höhere Betriebskosten zur Folge.

 

Zu 2:Verschiedenes

 

Es liegen keine Wortmeldungen vor.

 

Nachdem keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen, bedankt der Bürgermeister sich bei den Anwesenden und schließt die Versammlung.

 

 

 

 

(Paul Friedrich Beeck)

Bürgermeister

 

(Gabriele Weidlich)

Protokollführerin

 

2016-11-28 Nr. 03_EV 14 - N.docx

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