Auszug - Verschiedenes
|
Wortprotokoll |
a) Herr Wulf informiert über den aktuellen Stand an der Schule Zarpen.
Ein Architekturbüro wurde mit der ausführlichen Begutachtung des Schulgebäudes
beauftragt.
Das Schulgebäude wurde in 3 Bauabschnitten errichtet, wobei der 3. Bauabschnitt im
Jahr 1970 fertiggestellt worden ist. Die technische Ausstattung ist alt. Es ergeben sich
massive Probleme. Herr Wulf nennt hier insbesondere den Brandschutz, die Heizungs-
anlage und die Toiletten.
Herr Wulf nennt 3 Alternativen:
- Sanierung in einem Stück. Voraussichtliche Kosten 6 ½ Mio. EURO. Allein für die not-
wendige Unterbringung der Schüler in Containern sind etwa 1 Mio. EURO zu veran-
schlagen.
- Sanierung in mehreren Abschnitten. Die Schule wäre über mehrere Jahre eine Bau-
stelle und die Schüler müssten über einen langen Zeitraum in Containern untergebracht
werden.
- Errichtung eines Neubaus. Auf der Grundlage des Baukostenindex 2022 betragen die
Kosten ca. 5,4 Mio. EURO, wobei die Verwaltung Kosten von ca. 8 Mio. EURO als
realistischer einschätzt.
Die Attraktivität der Schule ist ein wesentlicher Punkt. Auch nach einer Sanierung bleibt
die Schule eine alte Schule. Nach Errichtung eines Neubaus steht eine Schule „nach
neuestem Stand“ zur Verfügung.
Herr Wulf gibt einen kurzen Ausblick auf die Finanzierung (Schulverbandsumlage).
Die Gemeinde Zarpen verfügt über (Tausch)Grundstücke. Es ist davon auszugehen,
dass im Falle eines Neubaus keine neuen Kosten für die Grundstücke anfallen.
Die Intention der Verwaltung geht dahin, zu informieren und den weiteren Fortgang der
Planungen transparent zu gestalten. Herr Wulf möchte auch ein Stimmungsbild aus der
Gemeinde mitnehmen.
Die Gemeindevertretung trägt die Planung der neuen Schule mit.
b) Mit Stand vom 01.11.2019 hat die Gemeinde Heilshoop 561 Einwohner.
c) Herr Wulf informiert über die finanziellen Auswirkungen der KiTa Reform, soweit diese
zurzeit absehbar sind. Die Bedarfsentwicklung und damit der Personalaufwand sind nicht
absehbar. Die Kirchengemeinde Zarpen hat den Antrag gestellt, die Trägerschaft an den
Kirchenkreis abzugeben. Im Rahmen der KiTa Reform werden voraussichtlich neue
Trägerschaftsverträge abzuschließen sein.
d) Wohnraum für Asylbewerber:
Herr Wulf informiert, dass die Verwaltung bestrebt ist allein reisende Männer nach Mög-
lichkeit in Reinfeld unterzubringen. In den Dörfern des Amtes sollen möglichst Familien
und Frauen mit Kindern untergebracht werden.
Es besteht nach wie vor Bedarf an weiteren Wohnungen für Asylbewerber. Herr Wulf
Bittet darum, dem Amt zur Vermietung freien Wohnraum zu melden.
e) Herr Steen ruft dazu auf, sich beim „Punschen“ zu beteiligen und Termine anzumelden.
Es stehen noch Termine zur Verfügung.
f) Herr Steen hat den Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertretern den Entwurf des
Gemeindebriefes zur Kenntnis gegeben. Ergänzend sollen in den Gemeindebrief
Folgende Punkte aufgenommen werden:
- Rattenbekämpfung, jeder Grundstückseigentümer ist auf seinem Grundstück für die
Durchführung der Rattenbekämpfung zuständig.
- Hinweis auf die erfolgte Aufstellung des zweiten Schaukastens,
- Terminankündigung für die Aufstellung des Containers für Gartenabfall (sh. unten).
g) Die Begehung Moorteich und ggf. Redder soll am 07.12.2019 erfolgen. Treffen um 9.00
Uhr an der Badestelle.
h) In TOP 5 wurde die zunächst einmalige Aufstellung eines Containers für Gartenabfälle
beschlossen.
Die Entgegennahme des Gartenabfalls erfolgt am Sonnabend, den 07.12.2019 in der
Zeit von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr. Sofern der Container nicht ausgelastet wird, können bei
Bedarf zusätzliche Termine am 08.12.2019 bzw. am Wochenende 14./15.12.2019 ange-
boten werden.
i) Herr Wulf informiert, dass Dr. Sander seine Praxis in Zarpen aufgeben will. Die Gemeinde
Zarpen hat eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen.
Es folgt eine Erörterung der Situation der ärztlichen Versorgung in den Dörfern, sowie der
Mobilität insgesamt. Es werden verschiedene Möglichkeiten angesprochen, insbesondere
Älteren Menschen den Arztbesuch oder das Einkaufen zu ermöglichen. Amtsseitig wird
die Einrichtung einer App zur Organisation von Mitfahrgelegenheiten (Mitfahrzentrale,
Carsharing) geprüft. Als eine Möglichkeit zur Verbesserung der Mobilität wird der Betrieb
Eines „Bürgerbusses“ zusammen mit anderen Gemeinden angesprochen.
Da keine weiteren Wortmeldungen mehr vorliegen, schließt der Bürgermeister die Sitzung.