Badendorf
Die Gemeinde Badendorf liegt im Nordosten des Amtsbezirkes und grenzt unmittelbar an die Hansestadt Lübeck. Der Ort verdankt seinen Namen dem Ritter "Bado", der im Jahre 1150 im Auftrage des Grafen Adolf II. eine wendische Siedlung südwestlich von Lübeck besetzte und ein Dorf gründete. Es wurde zunächst das "Dorf des Bado", später Badodorf und schließlich Badendorf genannt.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Badendorf im Jahre 1302, als Graf Adolf V. den Ort für 600 Mark-Lübsch an das Kloster "Bei der Heilsau" verkaufte. Dieses Ereignis war der Anlass zur 700-Jahr-Feier, welche Badendorf vom 30. August bis 1. September 2002 im festlichen Rahmen feierte.
Das Gemeindegebiet ist - überwiegend im Bereich Heckkaten - durch ein Knicksystem geprägt, das rechtwinklig und in gleichen Abständen zu den Wirtschaftswegen verläuft. Da Badendorf am Rande des Landschaftsschutzgebietes Wüstenei liegt, bietet es Radfahrern und Spaziergängern Möglichkeiten für ausgedehnte Ausflüge. Durch das Gemeindegebiet verläuft in Ost-West-Richtung eine ausgebaute Kreisstraße, die eine gute Verkehrsanbindung an die Nachbargemeinde Zarpen und die Hansestadt Lübeck darstellt.
In den siebziger Jahren wurden umfangreiche Baumaßnahmen zur Verbesserung der örtlichen Infrastruktur vorgenommen. Unmittelbar an das Gemeinschaftshaus grenzen die Freiwillige Feuerwehr und die Sportstätten an.
In der modernen Kindertagesstätte "Badendorfer Spatzennest" werden unter Trägerschaft der Johanniter Unfallhilfe e.V. Kinder im Alter von 0-6 Jahren liebevoll und professionell betreut. Ergänzed zum guten Raumangebot bietet das Außengelände ausgiebigen Platz zum Spielen, Klettern, Schaukeln, ...
Im Sportverein, dem TSV Badendorf, sind zahlreiche Sportarten vertreten. Ein zentral gelegener Sportplatz sowie drei Tennis-Außenplätze bieten viel Gelegenheit für sportliche Betätigungen. Auch befinden sich in Badendorf drei Reiterhöfe. Ein ausgedehntes Radwegenetz wird in Badendorf und Umgebung angeboten. Badendorf ist ein Ort, der den vielfältigen Ansprüchen der heutigen Zeit gerecht wird und sich trotzdem seine Selbständigkeit und seinen ländlichen Reiz erhalten hat.