Wesenberg
Die Gemeinde Wesenberg ist 1978 durch den Zusammenschluss der ehemaligen Gemeinden Groß Wesenberg, Ratzbek und Stubbendorf (mit ihren Ortsteilen Bruhnkaten, Fliegenfelde, Rosenhagen) entstanden. Sie grenzt in westlicher Richtung an die Stadt Reinfeld.
Getrennt durch die Autobahn A 1, die Bundesstraße 75 und die Eisenbahnstrecke Hamburg-Lübeck, liegen die drei Ortsteile räumlich relativ weit voneinander entfernt. Hierdurch haben sich die Ortsteile trotz des Zusammenschlusses ihre Eigenständigkeit bewahrt. Das spiegelt sich unter anderem darin wider, dass jeder Ortsteil über eine eigenständige Feuerwehr mit Feuerwehrgerätehaus verfügt, in denen alle Gemeindeaktivitäten stattfinden können.
Die Vogelschießervereine in allen Ortsteilen tragen besonders zu einer aktiven Dorfgemeinschaft bei.
Für die Kinder aus dem Ortsteil Ratzbek/Fliegenfelde ist die Grundschule Hamberge die zuständige Schule. Für alle anderen Ortsteile ist dies die Matthias-Claudius-Grundschule in Reinfeld. Alle weiterführenden Schulen werden in Reinfeld, Lübeck und Bad Oldesloe besucht.
Ferner beteiligt sich die Gemeinde an den Kindergarten- und Sporteinrichtungen in Klein Wesenberg, Hamberge und Reinfeld. Die Bewohner der Gemeinde Wesenberg gehören den Kirchengemeinden in Zarpen, Hamberge/Klein Wesenberg und Reinfeld an.
Groß Wesenberg und Ratzbek weisen eine Struktur aus landwirtschaftlichen Höfen und Wohnbebauung auf, in die einzelne Gewerbebetriebe eingestreut sind. In Stubbendorf hingegen gibt es neben der größtenteils sehr jungen Wohnbebauung das voll erschlossene Gewerbegebiet Stubbendorf. Es umfasst rund 21 ha Nettobaufläche an der Autobahnabfahrt Reinfeld. Durch die direkte Lage an der A 1 und guter Anbindung an die A 20 ergibt sich somit ein attraktiver Standort zwischen den Ballungsräumen Hamburg und Lübeck. Freie Gewerbeflächen stehen noch zur Verfügung und werden von der Wirtschafts- & Aufbaugesellschaft Stormarn mbh in Bad Oldesloe (www.was-stormarn.de) vermarktet.