Feldhorst
Feldhorst existiert unter diesem Namen erst seit 1978. Damals wurde aus den Endsilben der beiden Ortsteile Steinfeld und Havighorst der Name gebildet, der seit der Gebietsreform und der damit verbundenen Zusammenlegung der Dörfer das ca. 15,5 km² große Gebiet an der Grenze zum Kreis Segeberg bezeichnet.
Der Ortsteil Steinfeld wurde bereits im Jahre 1149 urkundlich erwähnt. Havighorst findet sich erstmals 1237 auf offiziellen Urkunden.1327 wurde Havighorst an das Kloster Reinfeld verkauft. Nach Auflösung des Klosters im Zuge der Reformation wurde Havighorst dem landesherrlichen Amt Reinfeld zugeordnet. Seine Bewohner mussten noch bis 1772 dem Vorwerk Steinhof Hand- und Spanndienste leisten.
Nach der Annexion Schleswig-Holsteins durch Preußen gehört Havighorst, ebenso wie Steinfeld seit 1867 zum neu gebildeten Kreis Stormarn. Mit Einführung der preußischen Kommunalverfassung wurden beide Dörfer 1889 dem Amtsbezirk Rehhorst zugeordnet und kamen mit der Neugliederung nach dem zweiten Weltkrieg 1948 zum Amt Reinfeld. Seit 1972 gehören Steinfeld und Havighorst zum Amt Nordstormarn.
Arbeitgeber in Feldhorst sind vor allem die ansässigen Landwirtschafts- und Handwerksbetriebe.
Beide Gemeindeteile zeichnen sich durch eine gesunde Mischung aus älteren und jungen Menschen aus. Während der landwirtschaftlich geprägte Teil der Bevölkerung oft schon seit Generationen hier zu Hause ist, zogen in den vergangenen zwei Jahrzehnten auch zahlreiche Familien aus dem städtischen Raum in die Gemeinde.
Dies vor allem, weil die Verkehrsanbindungen Richtung Lübeck, Hamburg und Bad Segeberg hervorragend sind, was die Gemeinde auch für Berufspendler interessant macht.
In Ermangelung von Sport- und Schützenvereinen, wird das soziale Leben der Gemeinde vor allem durch die beiden Feuerwehren geprägt, die den Kalender der Einwohner mit zahlreichen Veranstaltungen beleben.
Ob beim Tannenbaumverbrennen, Ostereiersuchen, Vogelschießen oder Laternenumzügen – stets werden die Menschen der Gemeinde einander näher gebracht. So ist es auch kein Wunder, dass die Gemeinschaftsarbeiten, wie Frühjahrs- oder Herbstputz, stets unter hoher Beteiligung der Bürger durchgeführt werden können.
Auch Weihnachtsfeiern, Grillfeste, gemeinsame Ausflüge, Seniorenkaffee und Neujahrsempfang sorgen für ein freundliches Miteinander und die Durchmischung von Jung und Alt, von Neubürgern und Alteingesessenen.
Stets werden Zugezogene integriert und in die Gemeinschaft aufgenommen. Der Kindergarten Spatzennest sorgt dafür, dass sich bereits die Kleinsten kennen lernen und mit Freude in der Gemeinschaft aufwachsen.
Bolz- und Spielplätze in jedem Ortsteil bieten jede Menge Spaß für die Kinder und Kommunikationsmöglichkeiten für die Erwachsenen.
Und wer sich engagieren will, der findet in den Vogelschießervereinen und den Feuerwehren der Gemeinde neue Betätigungsfelder.