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Auszug - Bericht des Bürgermeisters  

Sitzung der Gemeindevertretung Hamberge
TOP: Ö 4
Gremium: Gemeindevertretung Hamberge Beschlussart: (offen)
Datum: Do, 10.10.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 20:00 - 21:30 Anlass: Sitzung
Raum: Mehrzweckraum Schulsporthalle Hamberge
Ort: Schulstraße 8a, 23619 Hamberge
 
Wortprotokoll

 

a)      Lärmschutzwall an der A1

Die Vorbereitung des Planfeststellungsverfahrens sei angelaufen. Der Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr beabsichtige, Flächen für den Bau des Lärmschutzwalls sowie als Ausgleichsflächen anzukaufen. Dies gestalte sich schwierig, da bereits ca. ein Drittel der Gemeindefläche Ausgleichsfläche sei.

 

b)      Betreuung Grundschule Hamberge

Mit inzwischen ca. 130 Kindern und einer Zweizügigkeit habe sich die Grundschule Hamberge rasant entwickelt. Der Förderverein habe einen großen Teil zu der positiven Entwicklung beigetragen. Allerdings sei die Organisation des Betreuungsangebotes am Nachmittag bei der Anzahl der Kinder auf ehrenamtlicher Basis nicht mehr zu leisten, so dass diese Aufgabe zukünftig auf den Schulträger und damit auf die Verwaltung des Amtes Nordstormarn übergehen werde. Die mit der Betreuung verbundenen Kosten würden steigen, so dass die Eltern mit höheren Gebühren rechnen müssten. Auf der kommenden Schulausschusssitzung, voraussichtlich am 21.11.20, würde das Konzept mit dem Förderverein, den Lehrern und den Eltern diskutiert werden.

 

c)      Schulleitung Grundschule Hamberge

Die Wahl der Schulleitung, für die zwei Bewerbungen vorliegen würden, finde voraussichtlich im November 2019 statt.

 

d)      Schultoiletten im Altbau der Schule

Die Sanierung der Schultoiletten sei abgeschlossen.

 

e)      Fördermittel für die digitale Ausstattung der Schule

Die Gemeinde habe über das Förderprogramm Digital-Pakt Schule einen Betrag in Höhe von 45.000,00 € zugesagt bekommen.

 

f)        Schulbusfahrer

Es werde ein Schulbusfahrer gesucht, der ehrenamtlich neben zwei weiteren Busfahrern den Schulbus fahren möchte.

 

g)      Schulsporthalle

Die Baugenehmigung liege vor. Die Ausschreibung könne erst durchgeführt werden, wenn die Fördermittelzusage vorliege. Diese sei abzuwarten.

 

h)      Umbaumaßnahmen im Kita-Gebäude

Die Umbauarbeiten für die Einrichtung eines Elternsprechzimmers seien nahezu abgeschlossen.

 

i)        Kita-Reform

Die bevorstehende Kita-Reform werde eine zusätzliche finanzielle Belastung der Kommunen nach sich ziehen. Sämtliche Bedenken der Kommunen gegen die Reform seien zurückgewiesen worden, so dass ab dem 01.08.2020 für die Eltern mit vom Land Schleswig-Holstein gedeckelten Elternbeiträgen zu rechnen sei bei einer geplanten Anhebung der Betreuungsqualität. U. a. sollen zukünftig 2 statt 1,5 Erzieher/innen in den Elementargruppen betreuen. Völlig unklar sei bisher jedoch, woher die benötigte zusätzliche Anzahl von Erziehern/innen kommen solle. Schon jetzt würden landesweit 2.400 Erzieher/innen fehlen.

 

j)        Sanierung Sportlerheim

Durch den Zuwachs an Einwohnern in der Gemeinde Hamberge steige erfreulicherweise auch die Anzahl der Mitglieder im Sportverein. Das Sportlerheim sei mit Zuschüssen der Gemeinde vom Sportverein als Eigentümer errichtet worden. Akut sei eine neue Lüftungsanlage in den Sanitärräumen erforderlich.

 

k)      Naturschutzbund Reinfeld-Nordstormarn

Herr Beeck berichtet über die Inhalte eines Briefes des Naturschutzbundes Reinfeld-Nordstormarn.

U.a. werde der Gemeinde Hamberge vorgeschlagen,

- weitere Flächen extensiv bewirtschaften zu lassen

- Nistplätze an öffentlichen Gebäuden zu schaffen

- neue Bäume im Gemeindegebiet zu pflanzen.

 

Herr Beeck werde die Vorschläge unterstützen, sofern die Möglichkeit dazu besteht. Ein Drittel des Gemeindegebiets von Hamberge sei bereits als Ausgleichsfläche ausgewiesen, so dass es schwierig werden könnte, weitere Flächen extensiv nutzen zu lassen. Die Schaffung von Nistplätzen könne z.B. im Zuge der Sanierung der Schulsporthalle umgesetzt werden. Ebenso begrüße er, wenn zusätzliche Bäume auf Gemeinde eigenen Flächen sowie auf Privatgrundstücken gepflanzt werden würden.

 

l)        Überquerung der B 75 in der Ortsmitte von Hamberge

Herr Beeck berichtet über eine Beschwerde eines Anwohners der Straße „Am Kamp“, dass eine gefahrlose Überquerung der B 75 in der Mitte von Hamberge nicht möglich sei. In der gemeinsamen Sitzung des Finanzausschusses sowie des Bau-, Umwelt- und Planungsausschusses im September sei Einvernehmen erzielt worden, dass sich die Gemeinde über den Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV-SH) erneut um eine Querungshilfe oder Bedarfsampel in Höhe der Bushaltestelle Schmiedekamp bemühen werde.

 

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