Auszug - Beschaffung Mittleres Feuerlöschfahrzeug für die Ortswehr Barnitz  

Seit 1,5 Jahren beschäftigt sich eine Arbeitsgruppe der FF mit der geplanten Anschaffung eines neuen Löschfahrzeugs. Der derzeitige Standart soll gehalten werden. Aufgrund neuer Normen ist ein 7,49t Fahtzeug dann zu klein, wenn die Ausrüstung übertragen werden soll. Gewünscht wird, dass das Fahrzeug weiterhin durch 6 Feuerwehrleute bedienbar ist, eine festeingebaute Pumpe und eine Erhöhung des Löschwassertanks auf 800l, idealerweise auf 1000l.

Herr Hoffmann erläutert die Fahrzeuggrößen und die Unterschiede und welche Ausrüstung dafür sinnvoll ist.

Ein 10t-Fahrgestell bedeutet lediglich 1.500,00€ Mehrkosten gegenüber einem 8t-Fahrgestell. Die Beladung beim 10t-Modell darf lediglich bis 9t betragen. Es besteht hier auch die Möglichkeit, das Fahrzeug mit weiterer Ausrüstung zu beladen. Die ist bei dem 7,49t-Modell nicht mehr möglich.

Aufgrund der geplanten Erschließung weiterer Bebauung in der Gemeinde Barnitz ist die Möglichkeit der Aufrüstung des Fahrzeugs wünschenswert. Auch wäre das Fahrzeug ausreichend bei einer Zusammenlegung der Wehren Barnitz und Benstaben.

Die Anschaffung eines 10t-Fahrzeugs macht es erforderlich, dass weitere Kameraden der Wehr den LKW-Führerschein erwerben. Pro Führerschein werden die Kosten mit 3.300,00€ beziffert. Hinzu kommt alle 5 Jahre eine ärztliche Untersuchung, die ca. 200,00€ beträgt. Die Kosten dafür werden diskutiert, ebenso die Regelungen, wer ausgebildet werden soll und eventuelle Rückzahlungen bei einem Verlassen der Wehr.

Was mit dem Altfahrzeug geschehen soll, wird zu einem späteren Zeitpunkt diskutiert.

Beschluss:

Die Gemeindevertretung möge beschließen / beschließt:

Die Gemeindevertretung stimmt dem beigefügten Antrag der FF Barnitz zu und beschließt die Anschaffung eines MLFauf 10t-Fahrgestell vorbehaltlich der Bereitstellung von Fördermitteln. Diese sollen beim Kreis Stormarn umgehend beantragt werden. Es wird eine gemeinsame Ausschreibung mit der Gemeinde Grabau (Amt Bad Oldesloe-Land) angestrebt.

Einzelvertragliche Regelungen zum Erwerb des Führerscheins sollen geprüft werden, sowie grundsätzliche Regelungen zum Führerschein. Ansonsten gelten die im Antrag vorgeschlagenen Regelungen.