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Auszug - Verschiedenes  

Sitzung der Gemeindevertretung Rehhorst
TOP: Ö 13
Gremium: Gemeindevertretung Rehhorst Beschlussart: (offen)
Datum: Mo, 25.11.2019 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 19:00 - 23:02 Anlass: Sitzung
Raum: Gemeinschaftshaus Pöhls
Ort: Dorfstraße 1, 23619 Rehhorst OT Pöhls
 
Wortprotokoll

 

13.1     Herr Heßeling berichtet, dass die Freiwillige Feuerwehr über die schlechte Unterbringung und den schlechten Zustand der Schafe auf der Kläranlage Rehhorst informiert wurde. Die Schafe haben kein frisches Heu und im Unterstand liegt hoher Mist. Es schließt sich eine kurze Aussprache an. Das Ordnungsamt wird um Prüfung und Einleitung notwendiger Schritte gebeten.

 

In diesem Zusammenhang teilt Herr Heßeling mit, dass die Feuerwehr aktuell keinen Schlüssel für das Tor der Kläranlage und auch nicht für das Funkturmgelände hat. Herr Wulf teilt mit, dass der Schlüssel für die Kläranlagen beim Amt Nordstormarn abgeholt werden kann.

 

 

13.2     Herr Heßeling und Herr Heidtmann berichten als Vertreter der Freiwilligen Feuerwehr über eine Übung mit der Schwimmpumpe der Freiwilligen Feuerwehr Ahrensfelde-Trenthorst. Sie erkundigen sich nach dem Stand der Entscheidung für den Erwerb einer entsprechenden Pumpe. Frau Gerritzen teilt mit, dass noch keine abschließende Entscheidung getroffen wurde.

 

 

13.3     Herr Heßeling und Herr Heidtmann fragen mit Hinweis auf die gewünschte Nutzung von Aspen-Benzin an, wo und wie dieses gelagert werden soll. Zunächst muss eine größere Menge besorgt werden. Herr Nüsch bietet einen kostenlosen Lagerplatz in seinem Unternehmen an.

 

 

13.4     Frau Gerritzen bittet für die Ausschussvorsitzenden um die Beschaffung weiterer drei Schlüssel für das Gemeinschaftshaus Pöhls.

 

 

13.5     Herr Wulf berichtet über die aktuelle Entwicklung hinsichtlich der baulichen Maßnahmen an der Dörfergemeinschaftsschule Zarpen. Im vergangenen Jahr sind die anstehenden Maßnahmen an den Gebäuden, z. B. die Sanierung der Toiletten und Duschen besprochen worden. Zusätzlich notwendige Arbeiten haben sich an den Fassaden und Dächern ergeben. Daher ist ein Ingenieurbüro mit der Ermittlung des erforderlichen Sanierungsumfanges beauftragt worden. Zudem sollten die Sanierungskosten mit den Kosten für einen Schulneubau verglichen werden. Das ursprüngliche Schulgebäude ist 1957 errichtet worden. Es gab Erweiterungsbauten 1965, 1970 und 2004. Die einzelnen Bauabschnitte entsprechen den damals gültigen Baustandards. Das hat zur Folge, dass die Wärmedämmung, die Technische Gebäudeausstattung und der Brandschutz nicht ausreichend sind. Um das Schulgebäude an die heutigen Bestimmungen anzupassen, hat das Ingenieurbüro drei Lösungsvarianten erarbeitet:

 

1)      Sanierung in einem Schritt Die Bauzeit wird ca. 18 Monate betragen.

Hierfür muss der Schulbetrieb vollständig ausgelagert werden. Die Baukosten werden auf 6,5 Mio. Euro geschätzt.

 

2)      Sanierung in 3 Abschnitten bei laufenden Schulbetrieb

Die Bauzeit wird auf 30 Monate geschätzt. Der Schulbetrieb müsste teilweise ausgelagert werden. Die Baukosten werden ca. 7 Mio. Euro betragen.

 

3)      Neubau in 2022

Auf Basis des Baukostenindexes werden die Kosten auf 5,4 Mio. Euro geschätzt.

 

Der Schulausschuss hat sich intensiv mit den verschiedenen Varianten befasst, teilt Herr Wulf mit. Es sind verschiedene Standorte geprüft und verfolgt werden. Die neue Schule soll aber möglichst in der Nähe der neuen Sporthalle errichtet werden.

Auch wenn die Kosten für einen Neubau nur auf dem Baukostenindex beruhen und höher sein werden, wird im Schulausschuss der Neubau favorisiert. In der Gemeinde Stapelfeld wird derzeit eine vergleichbare zweizügige Grundschule geplant. Hier wird von 8 Mio. Euro Baukosten ausgegangen. Die Baukosten werden erhebliche Auswirkungen auf die Schulverbandsumlage haben. Es wird aber auch mit einer deutlichen Reduzierung der hohen Betriebskosten gerechnet.

 

Herr Wulf hofft, dass die Gemeinden die Entscheidung des Schulverbandes für einen Neubau mittragen. Grundsätzlich bestehen bei den Anwesenden keine Bedenken.

Herr Rohwer fragt an, wann mit genaueren Kostenangaben gerechnet werden kann. Die Gemeinde strebt für eine bessere Haushaltsplanung einen 5-Jahres-Plan an. Hierzu fordert sie beispielsweise von den Vereinen eine entsprechende Aufstellung. Die noch unbestimmte Höhe der von der Gemeinde Rehhorst anteilig zu tragenden Kosten erschwert die Planung deutlich.

Herr Wulf teilt mit, dass eine genauere Kostenaussage erst möglich ist, wenn die konkrete Planung vorliegt und die Fördermöglichkeit abgeprüft ist. Zum Zeitplan führt Herr Wulf aus, dass, nach Realisierung des notwendigen Grunderwerbs, mit der Planung im kommenden Jahr begonnen und unter Beteiligung der betroffenen Gemeinden 2021 abgeschlossen werden soll. Die Schule könnte 2024 fertiggestellt sein. Bei der Planung des Baukörpers werden auch andere Nutzungen geprüft.

 

 

 

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