Vorlage - 2018/11-019  

Die Gemeinde beschließt:

Die seinerzeit im Landschaftsplan verankerten A 20-Ausgleichsflächen, die beim Bau der Bundesautobahn A 20 nicht verwendet wurden, werden erst bei nächster Änderung des Landschaftsplanes aus den Plänen und dem Textteil entfernt.

Der Landschaftsplan wurde 2001 gegen den Widerstand der Landwirte von der Gemeinde beschlossen.

Damals gab es ein Versprechen, die für den Bau der Bundesautobahn A 20 eingezeichneten Ausgleichsflächen wieder zu entfernen, wenn die Flächen NICHT für den Ausgleich verwendet werden. Dieses Versprechen sollte in einer Präambel verankert werden.

Nach Fertigstellung der BAB A20 wurde von beiden Fraktionen immer mal wieder beantragt, dieses Versprechen umzusetzen. Im Zuge der Planung für die 6. Flächennutzungsplanänderung kam die Sache im November 2017 wieder auf den Tisch. Beim Aktenstudium und Sichtung der Beschlüsse, konnte die bewusste Präambel weder in den Akten noch im Landschaftsplan selbst gefunden werden (Suche BGM und Bauamt). Aber auch ohne das Dokument will die Gemeinde an dem damaligen Beschluss festhalten.

2005 gab es zur Sitzung der Gemeinde am 14.9. ein Angebot der Landschaftsarchitekten Trüper Gondesen Partner aus Lübeck. Damals wollte man die bewussten Flächen wenigstens aus dem Textteil entfernen lassen. Das wurde im Protokoll auch so bestätigt (siehe Anlage). Offenbar wurde aber die Änderung des Textteils nicht vollzogen, jedenfalls findet sich nichts in den Akten.

Mit dem obigen Beschlussvorschlag soll nun ein Schlussstrich gezogen werden.

Anlage/n:

1)      GV-Beschluss 14.09.2005 

2)      Landschaftsplan Historie