Auszug - Verschiedenes  

Der Verbandsvorsteher bittet um Wortmeldungen:

-          Herr Schorr teilt mit, dass es Druckschwankungen im Ortsteil Steinfeld gibt und fragt nach, ob und ggf. wann eine Ringleitung für die Frischwasserversorgung geplant ist.

Herr Rahn-Marx informiert, dass es gegenwärtig keine Planung für eine Ringleitung gibt und bittet Herrn Albrecht zu Wort. Herr Albrecht erklärt, dass zwei Pumpen von 3,8 bar auf 6,8 bar bei Druckschwankungen hochgefahren werden, so dass eine konstante Versorgung gewährleistet wird.

Es wurde vereinbart, dass zu einem unbestimmten Zeitpunkt für einen Zeitraum von zwei Wochen ein Datenlogger auf dem Endhydranten eingesetzt wird, um mögliche Schwankungen des Wasserdrucks und dessen Zeitpunkt aufzuzeichnen. Das Ergebnis wird auf der nächsten Verbandsversammlung bekannt gegeben.

-          Herr Rahn-Marx kündigt an, dass nach Vorlage der vorbereiteten Ausschreibungsunterlagen des Ingenieurbüros WAG Rostock die Modernisierung der DES Heidekamp mit erheblichen Mehrkosten von über 40.000 € verbunden ist, als ursprünglich geplant. Da der betreuende Ingenieur, Herr Kunert im Urlaub ist, können die genauen Eckdaten, d.h. was sind allgemeine Kostensteigerungen, was ist neu, d.h. war in der Ursprungsplanung nicht enthalten und warum nicht, gegenwärtig nicht geklärt werden. Diese Informationen werden zur nächsten Verbandsversammlung zusammengetragen. Herr Rahn-Marx weist darauf hin, dass ein Abbruch der Modernisierungsmaßnahme, auch mit Blick auf das geplante Neubaugebiet „Groth Weeden“ in Zarpen, nicht vertretbar ist. Ferner erklärt er, dass vor Beginn der Modernisierungsmaßnahme sämtliche Materialien zu beschaffen sind, so dass es zu keinen Unterbrechungen infolge von Lieferschwierigkeiten während der Ausführungsphase kommt.

Herr Rahn-Marx fragt nach, ob es weitere Wortmeldungen gibt, bevor in nicht öffentlicher Sitzung der Tagesordnungspunkt 8 weiter beraten wird.

-          Herr Schöning merkt an, dass eine Preiskalkulation für die Durchführung des Wasserzählertausches in 2022 nicht richtig möglich war.

Ursächlich hierfür waren aus seiner Sicht:

a)      der Forderungstext, z.B. das Verbot des Abschieberns an der Straße, wenn sich der Hauptwasserhahn für den Zählerwechsel nicht schließen lässt und in einem derartigen Fall eine Kontaktaufnahme zu den Stadtwerken Reinfeld, als technischer Vertragspartner des WBV Reinfeld-Land, gefordert wird. Damit verbunden ist ggf. die Kalkulation einer 2. Anfahrt oder Wartezeit.

b)      die Vorbemerkungen der Ausschreibung, in der als mögliche Austauschzeit die Frühabendstunden bzw. am Sonnabend benannt war. Hierfür hätten sich Mitarbeiter zur Verfügung stellen und Arbeitszeitzuschläge einkalkuliert werden müssen. Den Verbrauchern ist eine feste Austauschzeit in der üblichen Arbeitszeit von montags bis freitags zumutbar.

Herr Brüß meldet sich zu Wort und stellt fest, dass das selbstständige Abschiebern an der Straße auch in der Vergangenheit allen beauftragten Installationsfirmen nicht gestattet war. Herr Albrecht ergänzt, dass der Hintergrund hierfür das in die Jahre gekommene Leitungsnetz und den damit verbundenen Schiebern ist, deren Gestänge z.B. bei zu großem Kraftaufwand bricht.

Herr Rahn-Marx sichert zu, dass für künftige Ausschreibungen zum Wasserzählertausch der Ausschreibungstext überprüft und ggf. eine Anpassung vorgenommen wird.

Herr Schöning und Herr Albrecht verlassen wegen Befangenheit zum Tagesordnungspunkt 8 den Sitzungssaal. Herr Poltrock schließt sich an.

Es wird nicht öffentlich weiter beraten (gesonderte Niederschrift). Der Verbandsvorsteher stellt um 20:12 Uhr die Öffentlichkeit wieder her und gibt die im nicht öffentlichen Sitzungsteil gefassten Beschlüsse dem Grunde nach bekannt.

Der Verbandsvorsteher weist darauf hin, dass die Verwaltung vorrangig die letzten Jahresabschlussarbeiten für das Geschäftsjahr 2021 beendet und die Daten dem Steuerberatungsbüro SHBB sowie dem Verbandsprüfer zur Verfügung stellt.

Der Verbandsvorsteher bittet darum, dass auf die nächste Einladung zur Verbandsversammlung, die erbetenen Rückmeldungen erfolgen, so dass aus dem Anmeldestatus die voraussichtliche Beschlussfähigkeit zeitnah ersichtlich ist.

Herr Rahn-Marx schließt die Sitzung.