Vorlage - 2019/23-058  

Die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister stimmen der Auftragserteilung durch das Amt zur erstmaligen Aufnahme der Kanalkatasterdaten und deren weiteren Pflege für die Gemeinden durch das Büro Torresin und Partner zu.

Herr Amtsdirektor Wulf hatte im Zuge der Sitzung des Hauptausschusses am 16.09.2019 über eine Möglichkeit der weiteren Pflege und Aktualisierung der digitalen Daten aus den durch die Gemeinden erstellten Kanalkataster berichtet. Der Hauptausschuss hat daraufin gebeten, dass Thema zur Sitzung Amtsausschusses entsprechend vorzubereiten und vorzulegen.

Hintergrund ist, dass die vor einigen Jahren ermittelten Daten der Kanalkataster der Gemeinden bislang nur analog, also in Papierform, abrufbar sind. Zudem veralten diese Daten zunehmend, da eine Aktualisierung nicht stattfindet.. Darüber hinaus legt die Selbstüberwachungsverordnung Kanalnetz des Landes S.H. fest, dass alle Information über die öffentlichen Kanalisationsanlagen in einem Kanalinformationssystem zu erfassen und regelmäßig fortzuschreiben sind. Das Büro Torresin & Partner, Gesellschaft für Ingenieurvermessung und Geoinformatik mbH aus Nortorf hat mit anderen Dienstleistern ein System entwickelt, das sehr komfortabel ist für kleine Verwaltungen. Dies basiert auf einer Web-Version, wobei die Daten und deren Aktualisierung ausschließlich vom Ing.- Büro gehalten und aktualisiert werden. Das Amt und die Gemeinden können auf die Daten benutzerfreundlich via Internet zugreifen. Im Amt brauchen dafür keine gesonderten Resourssen vorgehalten werden. Über positive Erfahrungen hiermit berichten unter anderem das Amt Bad Oldesloe- Land und das Amt Berkenthin. Damit verbunden sind folgende Kosten:

1.) einmalig rund 7.400 € für die erstmalige Aufnahme der Daten

2.) jährlich wiederkehrend 3.600 € für die laufende Softwarepflege inkl. Updates.

3.) Kosten für laufende Änderungen an den Kanaldaten werden nach Aufwand in Rechnung gestellt (Schadenssanierungen, neue Hausanschlüsse, Kanalerweiterungen bei Erschließungsgebieten).

Die Kosten zu 1. und und 3. würden den Abwasseranlagen der Gemeinden zufallen. Die einmaligen Kosten zu 1.) würden gemäß der Übersicht in der Anlage 1 nach dem Fallzahlenschlüssel aufgeteilt. Die Kosten zu 2.) fallen dem Amt zu.

Anlage: Übersicht Verteilung Kosten erstmalige Einrichtung