Auszug - Sanierungsmaßnahmen Grundschule a. Sanierung des Hauptdaches b. Herstellung der Neztwerkverkabelung c. Herstellung der Alarmierungsanlage  

Herr Schöning trägt vor, für die Sanierungsmaßnahmen an der Grundschule sei ein Förderantrag gestellt worden. Die Sanierungskosten würden ca. 330.000,00 € (ohne Turnhalle) und 400.000,00 € insgesamt betragen. Der Anteil der Schulverbandsgemeinden betrage ca. 200.000,00 €.

Es wird festgestellt, dass die Kosten für den Betrieb der Schule in Zarpen doppelt so hoch seien wie für den Betrieb der Schule in Hamberge.

Herr Amtsdirektor Wulf berichtet, es liege ein Angebot für eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für einen Neubau einer Grundschule (Kosten ca. 8.000,00 €) vor. Damit würden Bauzustand und Mängel festgestellt und bewertet. Eine Gegenüberstellung der Kosten für den langfristigen Erhalt der Schule mit Sanierungsmaßnahmen sowie für einen Neubau soll die Grundlage für die Entscheidung zum Erhalt bzw. Neubau sein.

Es besteht Einvernehmen, eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung durch ein Architekturbüro aus Lübeck erstellen zu lassen.

Herr Bleiziffer gibt zu bedenken, dass zurzeit ein außerordentlich günstiger Zinssatz für einen Neubau zum Tragen kommen könnte.

Für den Fall, dass ein Neubau avisiert wird, besteht Einvernehmen, als Zwischenlösung die Toiletten trotzdem zu sanieren.

Frau Hälig erwähnt, die Möglichkeit der Einrichtung einer Kindertagesstätte oder auch einer Tagespflegestelle in Erwägung zu ziehen. Dies sei sowohl aus finanziellen als auch aus pädagogischer Sicht sehr zu begrüßen.

Beschluss:

Der Schulausschuss Zarpen beschließt, eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung durchführen zu lassen und bittet den Ausschussvorsitzenden, den Auftrag für diese Untersuchung auf der Grundlage des vorliegenden Angebots vom 30.10.2018 an das Architekturbüro in Lübeck zu erteilen.

Unter der Voraussetzung, dass im Ergebnis eine Sanierung des Bestands wirtschaftlicher ist, beschließt der Schulausschuss Zarpen die Sanierung der Schule sowie der alten und neuen Sporthalle einschließlich der sanitären Anlagen entsprechend dem Antrag auf Gewährung der Zuwendung gemäß der Richtlinie IMPULS 2030 vom 20.08.2018 mit Gesamtkosten in Höhe von ca. 400.000,00 € und bittet den Ausschussvorsitzenden, die Sanierung zu beauftragen . Der Eigenanteil der Schulverbandsgemeinden beträgt ca. 200.000,00 €.

Die Haushaltsmittel in Höhe von 400.000,00 € sind in den Haushalt 2019 einzustellen.